Die Veranstaltungen im Rahmen der Landesausstellung 2018

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Der große Erfolg der Landesausstellung 2018 lag nicht nur in den liebevoll hergerichteten Museen und Kulturstätten, sondern auch im Rahmenprogramm. Erst durch die Aktionen konnte die Geschichte richtig lebendig und erlebbar werden. Ganz wie bei einer echten Zeitreise, so schwärmten die zahlreichen Besucher. Ob Jung, ob Alt, ob Oberösterreicher oder Ausländer, für jeden gab es das passende Programm. Wir möchten hier auf ein paar wunderbar gelungene Ereignisse zurückblicken.

Die feierliche Eröffnung

Landeshauptmann Thomas Stelzer begrüßte die Presse und sprach allen Besuchern ein herzliches Willkommen in der ältesten Stadt Österreichs aus. Er nannte diese Tatsache "den Grund, warum sich alle zusammenfinden". Was gäbe es für einen besseren Anlass als die Landesausstellung, die einen eindrucksvollen Rückblick auf die römisch geprägte Geschichte ermöglicht? Das Imperium Romanum sei untergegangen, aber es hat sich auch vieles bis in die heutige Zeit erhalten.

Das ist am Einfluss auf die heutige Kultur, aber auch auf die Bauwerke spürbar. Reinhard Harreither, der wissenschaftliche Leiter des berühmten Museums Lauratium, kündigte an, 500 Jahre römische Geschichte zeigen zu können. Zinnfiguren neben moderner Technik, das ist ein Anlass zum Feiern, und zwar auch noch nach der Landesausstellung. Das Museum hat sich vergrößert, verbessert und ist moderner geworden, was der Landesausstellung 2018 und deren zweifähriger Vorbereitungszeit zu verdanken ist. 11,5 Millionen Euro wurden investiert und es hat sich gelohnt.

Eine App zur Landesausstellung

Eigens für die Landesausstellung wurde eine App entwickelt, mit der man auf die Inhalte der Ausstellung zugreifen konnte. Auch spannend war das digitale Forscherheft, an dem Schüler Freude hatten, indem sie interaktiv Aufträge lösen konnten. Die Römer hätten sich wahrscheinlich niemals träumen lassen, dass die Technik eines Tages solche Möglichkeiten bereit hält. Für die Kinder und Jugendlichen hingegen ist es schwer vorstellbar, wie hart und entbehrungseich das damalige Leben war.

Kulinarische und spielerische Reise in eine vergangene Zeit

Das Essen der Römer wurde auf vielfältige Weise thematisiert. So konnte man im Paneum die Ausstellung „Brot für die Legion“ bewundern und leckere Happen aus der Römerzeit verkosten. Die Konditorei Unger kreierte sündhaft leckere Spezialitäten. Ob die Legionäre tatsächlich in den Genuss solcher Pralinen kamen?

Die Ausstellung im Freilichtmuseum Sumerauerhof „Jugend Einst & Jetzt“ bot Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich eine Vorstellung der damaligen Kindheit zu machen und selbst einmal zu spielen wie die römischen Kinder vor 1800 Jahren. Generell wurde gerade auch den Kindern sehr viel geboten, denn es standen viele spezielle Kinderführungen zur Auswahl, die auch von Schulklassen sehr gut angenommen wurden.

Viele musikalische Erlebnisse

Fleißig geprobt wurde in der Landesmusikschule Enns, denn das Römermusical sollte alle Zuhörer begeistert. Und das tat es! „Trajan und Trivia im Land der Barbaren“ sorgte bei allen vier Aufführungen für Begeisterungsstürme der 2000 Zuschauer. All das Proben hatte sich gelohnt und auch Christian Wirth, der Dirigent, war sichtlich stolz auf die 40 jungen Musikanten des Musical-Orchesters. Die Gesangspädagogin Manuela Gebetsroither hatte die jungen Darsteller bestens vorbereitet.

Der Autor Thomas Zimmermann sorgte eigenhändig für die perfekte Inszenierung. Die Auftritte waren eine absolute Glanzleistung aller Beteiligten. Die Kostüme der Legionäre, Tanz, Gesang und musikalische Umsetzung sorgten für ein unvergessliches Spektakel mit Gänsehautfaktor. Die Musik während der Landesausstellung lockerte überall die Atmosphäre auf und bot einen Kontrast zu spannenden Expertenvorträgen und Schau-Grabungen nach römischen Antiquitäten. So konnte man viele, wunderschöne Orgelkonzerte während der gesamten Zeit der Ausstellung genießen.

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