Die Besucher der Landesausstellung 2018

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Ein Parameter für den Erfolg der Landesausstellung 2018 sind natürlich die Besucher. Diese waren, genau wie die Veranstalter, höchst zufrieden und werden sich sicherlich noch lange an das wunderbare Jahr 2018 erinnern.

Ein paar Zahlen und Fakten zur Landesausstellung 2018

Ganze 193 Tage dauerte die Landesausstellung Oberösterreich zum Thema "Die Rückkehr der Legion. Römisches Erbe in Oberösterreich". 270.322 Menschen ließen sich das Spektakel nicht entgehen, und passend zum Thema könnte man auch sagen, es marschierten 45 Legionen in Oberösterreich ein. Eine römische Legion sollte nämlich idealerweise aus je 6000 Soldaten bestehen. Es wurden 3332 Führungen durch die Museen durchgeführt, und zwar 622 Programme für pädagogische Einrichtungen, 1369 in der Basilika in St. Laurenz und 1341 im Museum Lauracium. Umgerechnet auf einen Tag lag die Besucherzahl bei durchschnittlich 1400 Menschen.

Davon stammten 79 Prozent aus Oberösterreich, der Rest waren Touristen. Keine Besucher, aber wichtige Personen, waren 300 ganz besondere Leute. Diese waren jedoch schon längst verstorben, es handelte sich nämlich um die Römer selbst, die vorbereitend auf die Landesausstellung untersucht wurden. Sie wurden aus der Fundstätte rund um Enns geborgen und im Rahmen einer Kooperation mit dem Naturhistorischen Museum in Wien nochmals unter die Lupe genommen, wobei sehr viele Rückschlüsse auf den römischen Alltag vor 1800 Jahren gezogen werden konnten.

Ob der Besucherstrom im Jahre 2021 noch getoppt werden kann?

Es ist eine spannende Frage, ob auch bei der Landesausstellung 2021 so ein riesiger Erfolg zu erwarten ist. Das Thema wird sein: Adel, Bürger, Arbeiter. Der Weg zum modernen Oberösterreich. Wir können uns vorstellen, dass auch diese Thematik von den Besuchern sehr gut angenommen wird, denn sie sind neugierig, wie ihre eigene Identität im Laufe der Geschichte geprägt wurde. Es wird um Wirtschaft und Sozialwesen gehen, wobei sicherlich die Unterschiede der gesellschaftlichen Schichten sehr gut rekonstruiert werden können. Was unterschied einen Adeligen von einem Arbeiter? Wo lagen die Berührungspunkte, wo die Unterschiede?

Wie lebte es sich damals, wenn man dem Bürgertum angehörte? All dies wird beispielhaft an der Stadt Steyr rekonstruiert und aufgedeckt. Im Mittelpunkt werden für das adelige Leben das Schloss Lamberg stehen, für das bürgerliche Leben das Innerberger Stadel und natürlich auch das Museum Arbeitswelt, in dem man etwas über die damaligen Arbeiter erfahren kann.

Das erwartet die Besucher der Landesausstellung 2021

Die Steyrer selbst sind bereits ganz aufgeregt und voller Tatendrang. Es sind bisher acht Projekte bekannt, an denen schon fleißig gearbeitet wird. Vorbereitend auf das große Ereignis wurden Ende 2018 / Anfang 2019 Workshops durchgeführt. Es engagierten sich zahlreiche Einheimische aus der Stadt und wurden dabei richtig kreativ.

Wir sind Landesausstellung, das ist der Slogan, der die Bürger und Bürgerinnen vereint und gemeinsam das Ziel verfolgen lässt, die Geschichte ihres Landes in Steyr sichtbar und erlebbar zu machen. Künstler, Kulturvereine und andere kreative Menschen sind nach wie vor herzlich eingeladen, ihre Ideen einzureichen und zu verwirklichen und somit auch die Landesausstellug 2021 zu einem Publikumsmagneten zu machen. Für Besucher, die Oberösterreich noch nicht kennen, werden Gastfreundschaft, Kultur und Essen zu schätzen wissen.